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Geographien der Gewalt

Macht und Gegenmacht in Lateinamerika. Kongress in Frankfurt am Main.

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Referent*innen

Kurzbiografien

Dina Alves

ist Juristin und Anthropologin mit Fokus auf Kriminalisierung von und Gewalt gegen schwarze Frauen in Brasilien. Ausgehend von einer intersektionalen Perspektive untersucht sie die Genealogie institutioneller Gewalt und die sich daraus ergebenden sozialen Kontrollmechanismen. Derzeit begleitet sie als Anwältin den Feminizid an Luana Barbosa dos Reis, einer schwarzen, lesbischen Mutter, die 2016 an den Folgen physischer Gewalt durch Polizisten starb. Als Anthropologin untersuchte sie in ihrer Arbeit „Black Prisons, White Judges“ den Körper schwarzer Frauen in brasilianischen Gefängnissen.

Carlos Beristain

ist Arzt und Psychologe mit jahrelanger Erfahrung in der Aufarbeitung von Menschenrechtsverletzungen in Lateinamerika und Afrika. Er war Berater in den Wahrheitskommissionen von Paraguay, Ecuador und Peru. Im Falle Guatemalas war er außerdem Koordinator des Berichts „Guatemala: Nunca más“, das die Menschenrechtsverletzungen im 36 Jahre andauernden Bürgerkrieg untersucht. Als Teil der unabhängigen Expert*innengruppe GIEI von der Interamerikanischen Menschenrechtskommission (CIDH) arbeitete er in Mexiko den Fall Ayotzinapa auf. Zurzeit befindet sich Beristain in Kolumbien.

Emanuela Borzacchiello

ist eine feministische Forscherin, die das Verhältnis von kontemporären Praktiken sozialer Kontrolle, Kommunikationsmanipulation und der Gewalt in Form von Feminiziden untersucht. Um eine Brücke zwischen akademischer Forschung und dem Journalismus zu schlagen, kooperiert sie mit dem Kollektiv Periodistas de a Pié mit dem sie bislang zwei Reportagen produziert hat. Außerdem ist sie Kuratorin verschiedener Ausstellungen im Universitären Kulturzentrum Tlatelolco (Mexiko).

Edgardo Buscaglia

ist Jurist und Ökonom mit einem Fokus auf ökonomische Faktoren internationaler organisierter Kriminalität und Korruption. Er forscht an der Columbia Law School in New York City und ist Gastprofessor mehrerer Hochschulen weltweit. Neben seiner akademischen Arbeit veröffentlicht er regelmäßig Texte in journalistischen Medien und ist zudem in verschiedenen zivilgesellschaftlichen Organisation aktiv, wie etwa in dem von ihm mitgegründeten Instituto de Acción Ciudadana (Mexiko).

Karin Gabbert

ist Referentin für Lateinamerika in der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Von 2016 bis 2019 leitete sie das Regionalbüro der Stiftung in Quito. Als Journalistin und Soziologin beschäftigt sie sich mit den Lehren aus den linken Regierungen in Lateinamerika und ihr Verhältnis zu sozialen Bewegungen in der Region.  

Verónica Gago

ist Dozentin an der Universität von Buenos Aires (UBA). Sie war Teil des Colectivo Situaciones, einem Versuch militanten Forschens. Sie ist beteiligt an der Arbeit des unabhängigen VerlagesTinta Limón und ist Mitglied des Kollektivs NiUnaMenos.

Raquel Gutiérrez

ist Mathematikerin, Philosophin sowie Soziologin und arbeitet als Professorin im Postgraduationsprogramm für Soziologie der Benemérita Universidad Autónoma de Puebla (Mexiko). Sie ist Mitglied des Forschungsbereiches Gemeinschaftsverflechtungen und Formen des Politischen und ihr aktuelles Arbeitsgebiet nimmt Bezug auf die Beziehung zwischen erneuerten popularen Feminismen und Produktionspraktiken des Gemeinschaftlichen. Dieses Projekt umfasst Forschung und Lehrtätigkeit in verschiedenen Regionen Lateinamerikas.

Anne Huffschmid

lebt als Kulturwissenschaftlerin und Autorin in Berlin. Sie arbeitet mit Schwerpunkt auf Mexiko und Lateinamerika zu städtischem Raum, Gewalt und sozialer Erinnerung, Diskurspolitik und Visual Culture. Ihr aktuelles Forschungs- und Filmprojekt Forensic Landscapesbeschäftigt sich mit forensischen Prozessen im Kontext der mexikanischen Gewaltkrise. Zudem ist sie Mitbegründerin des Stadtforschungskollektivs metroZones, das an der Schnittstelle zwischen Kunst, Wissenschaft, politischer Bildung und Intervention operiert. 

Daniel Inclán

hat an der Fakultät für Philosophie und Geisteswissenschaften der Universidad Nacional Autónoma de México (UNAM) Geschichte studiert und in Lateinamerikastudien promoviert. Er ist assoziierter Forscher an der Lateinamerikanischen Beobachtungsstelle für Geopolitik des Instituts für Wirtschaftsforschung der UNAM und gibt Master- und Promotionskurse im Rahmen des Postgraduations-Programmes für Lateinamerikastudien derselben Universität.

Alke Jenss

ist promovierte Sozialwissenschaftlerin und forscht insbesondere zu Sicherheit und Unsicherheit in Mexiko und Kolumbien, etwa dem ‚war on drugs‘ und der politischen Ökonomie von Landkonflikten. Sie ist Koordinatorin des Cluster State & Governance des Arnold-Bergstraesser-Institut in Freiburg im Breisgau.

Vera Malaguti

hat am Institut für Sozialmedizin der Universität des Bundesstaates Rio de Janeiro in Öffentlicher Gesundheit promoviert und ist Dozentin für Kriminologie an derselben Universität. Sie ist Generalsekretärin des Instituts Carioca für Kriminologie in Rio de Janeiro und Koordinatorin der Arbeitsgruppe für Öffentliche Sicherheit im Projekt Populares Brasilien – Bewegung der Landarbeiter*innen ohne Boden (MST). 

Carlos Martínez

ist Autor und Journalist aus El Salvador mit zahlreichen preisgekrönten Veröffentlichungen in internationalen Medien. Er ist ein ausgewiesener Kenner der zentalamerikanischen Gang-Szene und der regionalen Gefängnissysteme. Im Oktober 2018 begleitete er außerdem die Caravana Migrante durch Mexiko. Zurzeit ist er Teil der Sektion Sala Negra der salvadorianischen Zeitung El Faro.

Katja Maurer

ist Chefredakteurin der Zeitschrift „rundschreiben“, herausgegeben von der Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international. Als Journalistin und Außenpolitik-Redakteurin beschäftigt sie sich seit 1980 mit den Entwicklungen in Lateinamerika und bereist den Kontinent regelmäßig.

Heriberto Paredes

ist selbstständiger Fotograf und Journalist. Er arbeitet mit verschiedenen, oftmals unabhängigen, mexikanischen und auch internationalen Medien zusammen. Seit 2011 begleitet er Prozesse bewaffneter Aufstände in mehreren Regionen Mexikos, insbesondere in Michoacán und Guerrero. Derzeit arbeitet er an einem Rechercheprojekt über die Verteidigung des Territoriums und das organisierte Verbrechen in der Küstenregion von Michoacán und erstellt einen Dokumentarfilm in dieser Region.

Daniela Rea

ist Journalistin beim unabhängigen mexikanischen Nachrichtenportal Pie de Página. Sie ist spezialisiert auf soziale Konflikte und die Auswirkungen von Gewalt. Außerdem ist sie Autorin des Buches ‚Nadie les pidió perdón‘ (‚Niemand hat sie um Vergebung gebeten‘ – 2016) und Regisseurin des Dokumentarfilms ‚No sucumbió la eternidad‘ (‚Die Ewigkeit wurde nicht besiegt‘ – 2017).

Mario Rufer

hat in Spanien und Mexiko Geschichte sowie Afrika- und Asienwissenschaften studiert. Er ist Professor am Department für Bildung und Kommunikation der Abteilung Sozial- und Geisteswissenschaften der Universidad Autónoma Metropolitana – Xochimilco (Mexiko). Seine Forschungsfragen orientieren sich an Kulturwissenschaften und Postkolonialer Kritik, Subalternen Studien und den epistemologischen Problemen bezüglich Erbe, Archiv und öffentlicher Erinnerung.

Rita Segato

ist eine argentinische Anthropologin, die an der Queen’s University Belfast studiert und promoviert hat. Sie ist emeritierte Professorin mit einer langen Laufbahn als Dozentin an der Universität von Brasilia und zahlreichen anderen angesehenen Universitäten. Unter anderem beschäftigt sie sich mit den Verknüpfungen von Gewalt, Rassismus und Misogynie. Neben ihrer akademischen Arbeit ist sie auch in die Aktivitäten verschiedener sozialer Bewegungen involviert, beispielsweise Initiativen gegen häusliche Gewalt.

Christian Sperling

hat an der Universität Münster Anglistik und Lateinamerikastudien studiert und an der UNAM promoviert. Derzeit ist er Professor an der Universidad Autónoma Metropolitana – Azcapotzalco (Mexiko) und lehrt in den Postgraduationsstudiengängen für zeitgenössische mexikanische Literatur und Geschichtswissenschaft. Seine Forschungsgebiete umfassen unter anderem die mexikanische und lateinamerikanische Erzählung sowie das Verhältnis von Literatur und anderen, etwa wissenschaftlichen Diskursen.

Marcela Turati

ist unabhängige Journalistin, spezialisiert auf Reportagen zum sogenannten Drogenkrieg in Mexiko und die Auswirkungen der damit verbundenen Gewalt auf Individuum und Gesellschaft. Außerdem macht sie wiederholt auf die Gefahren für Journalist*innen in Mexiko aufmerksam und ist Mit-Gründerin des Netzwerkes Periodistas de a Pie. Sie schreibt regelmäßig für das Nachrichtenmagazin Proceso und hat eine Reihe von Büchern veröffentlicht. Für ihre Arbeit und ihr Engagement wurde sie mit mehreren internationalen Preisen ausgezeichnet.

Alex Wischnewski

ist Mitbegründerin des Netzwerks Care Revolution und Initiatorin der Plattform #keinemehr gegen Femizide. Sie ist im Berliner Frauen*streik-Komitee 2019 aktiv und arbeitet seit März im Amerikareferat der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Ende des Jahres wird sie für die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Argentinien mit Akteuren vor Ort ein Dialogprogramm zum Themenfeld Feminismus aufbauen. Außerdem schreibt Alex Wischnewski eine monatliche Kolumne in Neues Deutschland zu Themen des Marxismus-Feminismus und feministischer Klassenpolitik.

Jonas Wolff

ist Politikwissenschaftler und Leiter des Programmbereichs Innerstaatliche Konflikte der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) in Frankfurt am Main. Seine Forschungen umfassen Projekte zur Entwicklung und Transformation der Demokratie in Lateinamerika und Nordafrika.

Raul Zelik

ist Autor, Übersetzer sowie Politikwissenschaftler und beschäftigt sich unter anderem mit Ausnahmezustand und Paramilitarismus in Kolumbien und postkapitalistischen Perspektiven. Außerdem schreibt er zu politischen Bewegungen etwa in Venezuela und Spanien, hier besonders mit Fokus auf Katalonien und das Baskenland. Er hat mehrere Romane und Monografien verfasst und etliche Radio-Features produziert.

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Kontakt

info@geographien-der-gewalt.com

 

Impressum

Timo Dorsch
Jana Flörchinger
Susanne Heeg
Börries Nehe

Geographien der Gewalt
Institut für Humangeographie
Grüneburgweg 1
60323 Frankfurt am Main

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